
FAQs
Fragen, die bereits besonders häufig über die Hotline gestellt wurden, werden hier erklärt. Aktuell finden Sie hier Antworten zu den Themen:
Die Anzahl an genesenen Fällen können Sie in SORMAS über den Menüpunkt „Fälle“ aufrufen.
Unter diesem Menüpunkt können Sie im Fallverzeichnis den Filter „Verlauf der Erkrankung“ anwenden und dort nach „Genesen“ filtern.
Zusätzlich ist es auch möglich, die genesenen Fälle über den Menüpunkt „Statistik“ einzusehen. Dort fügen Sie einen Filter hinzu und wählen für diesen das Merkmal „Verlauf der Erkrankungen“ und anschließend das Merkmal „Genesen“. Über den Button „Erstellen“ können Sie sich die entsprechende Statistik in unterschiedlichen Formen darstellen lassen.
Wenn Sie sich im Fallverzeichnis befinden, haben Sie die Möglichkeit über den Filter „ID, EPID-Nummer, externe-ID, Einrichtung“ nach der gewünschten Einrichtung zu suchen. Das Fallverzeichnis zeigt Ihnen daraufhin alle zu Ihrer Suche passenden Ergebnisse an. Im hellblauen Schnellfilter „Alle“ wird Ihnen die Anzahl der Fälle in den jeweiligen Institutionen angezeigt.
SORMAS bietet eine Vielzahl an Funktionen die regelmäßig erweitert werden. Über neue Features informieren wir Sie regelmäßig im Rahmen unserer Updates. (hier klicken).
Unter dem Menüpunkt „Fälle“ wählen Sie im Fallverzeichnis über den Button „Mehr Filter Anzeigen“ das gewünschte Enddatum der Nachverfolgung aus. Alternativ können Sie in der Fallliste im Fallverzeichnis auf die Spalte „Nachverfolgung bis“ klicken, um sich das Ende der Quarantäne in chronologischer Reihenfolge anzeigen zu lassen.
Unter dem Menüpunkt „Fall“ öffnen Sie per Doppelklick den Fall, den Sie bearbeiten möchten. Unter dem Reiter „Fall“ kann dann der Verlauf der Erkrankung des Falls als „Unbekannt“ klassifiziert werden, da der Fall nicht an Covid19 verstorben ist. Anschließend kann unter dem Reiter „Fallperson“ für den aktuellen Zustand der Person „tot“ ausgewählt werden, unter „Todesursache“ „andere Ursache“ und unter „Verantwortliche Krankheit“ geben Sie die entsprechende Krankheit an.
Die Person wird im Reiter „Fall“ wieder auf „Genesen” o.ä. gesetzt. Zusätzlich muss der “Aktuelle Zustand der Person” unter dem Reiter „Fall Person“ auf „Lebendig“ gesetzt werden, da diese sonst im Dashboard weiterhin als verstorben angezeigt werden würde und damit die Statistik fälscht.
Grundsätzlich ist es möglich, weitere meldepflichtige Erkrankungen mit Hilfe von SORMAS nachzuverfolgen. International sind die untenstehenden Erkrankungen in SORMAS integriert. Für den deutschen Raum ist SORMAS bisher jedoch nur für die Verwendung in Bezug auf COVID-19 geplant.
Diese Krankheiten bestehen neben Covid19 bereits in SORMAS (nicht im deutschen Raum):
– akute schlaffe Lähmung
– Milzbrand
– Cholera
– Kongenitale Röteln
– Dengue-Fieber
– Ebola
– Medinawurm
– Tollwut
– Influenza (neuer Subtyp)
– Lassa
– Masern
– Affenpocken
– Meningitis (CSM)
– Pest
– Poliomyelitis
Ja. Man kann sich mit einer Rolle in mehreren Fenstern und/oder Tabs in SORMAS anmelden und so in mehreren Menüpunkten parallel arbeiten.
Ja. Eine automatische Erzeugung von Aufgaben ist möglich und kann von Netzlink durch das Feature TASK_GENERATION_CASE_SURVEILLANCE aktiviert werden. Die Aufgaben werden dabei an alle berechtigten Bearbeiter beliebig verteilt (lässt sich jedoch nicht individuell konfigurieren). Diese Konfiguration ist für deutsche Ämter standardmäßig ausgeschaltet, kann aber auf Wunsch eingeschaltet werden. Bei Fragen hierzu oder wenn Sie die Konfiguration einschalten lassen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Netzlink Support auf. Der IT-Support ist über die Adresse: support@SORMAS-oegd.de oder unter der+49 531 480 302010 rund um die Uhr zu erreichen.
Ja, die Dauer des Isolationszeitraumes kann individuell eingestellt werden. Beachten Sie dabei jedoch bitte die rechtlichen Vorgaben.
Standardmäßig ist der Isolationszeitraum auf 10 Tage gesetzt. Möchten Sie diesen anpassen, wenden Sie sich bitte mit einer E-Mail an Netzlink über support@SORMAS-oegd.de.
Generell können nur Administrator:innen Fälle und Kontakte in SORMAS importieren. Dafür steht Ihnen unter den jeweiligen Menüpunkten der Button „Import“ zur Verfügung. Klicken Sie auf „Import“ und lesen Sie sich die einzelnen Schritte sorgsam durch. Laden Sie das unter Schritt 3 vorzufindende Template herunter.
Öffnen Sie in Excel die SORMAS-Import-CSV Datei (Template). Markieren Sie das ganze Template-Dokument und formatieren Sie die Zeilen in „Text“ um.
Füllen Sie nun das Template den Anleitungen entsprechend (Schritt 1&2) aus.
Dann laden Sie sich Notepad++ herunter. Öffnen Sie die von Ihnen ausgefüllte SOMRAS-Import-CSV Datei in Notepad++. Klicken Sie auf den Reiter „Kodierung“ und dann „konvertiere zu UFT-8“. Überprüfen Sie, ob unten im Notepad++ Programm „UFT-8“ steht. Wenn ja, öffnen Sie den Reiter „Datei“ und speichern Sie die Datei unter „Speichern unter“. Jetzt können Sie die Datei in SORMAS importieren.
Mehrere Familienmitglieder können mit derselben E-Mail-Adresse oder Mobilfunknummer für das Symptomtagebuch registriert werden. Hierfür muss lediglich jedes Familienmitglied als eigenständiger Kontakt mit individuellem Vor- und Nachnamen in SORMAS angelegt und in jeder Akte dieselbe Mobilfunknummer oder E-Mail-Adresse hinterlegt werden.
Um eine einheitliche Schnittstelle zur SORMAS-Anwendung im Gesundheitsamt sicherzustellen, ist bis auf Weiteres nicht vorgesehen, Felder im Tagebuch individuell konfigurierbar zu machen.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es derzeit nicht möglich, Daten zu verschiedenen Personen über ein Nutzer:innen-Konto des Symptomtagebuches zu erfassen.
In SORMAS können die Daten aus den Symptomtagebüchern in der Nachverfolgungs-Ansicht eingesehen und ausgewertet werden. Daten, die über das Symptomtagebuch eingegangen sind, sind mit einem Handy-Symbol in SORMAS kenntlich gemacht. Durch das Setzen eines Filters („Symptomtagebuch-Status“) werden in SORMAS nur diejenigen Personen angezeigt, für die ein Symptomtagebuch aktiviert wurde. Farblich kann weiterhin zwischen der Angabe von Symptomen (rot), keinen Symptomen (grün) und dem Versäumen des Ausfüllens (grau) unterschieden werden. Daraufhin können weitere Handlungen seitens des Gesundheitsamtes eingeleitet und ein reibungsloser Prozess der Quarantäne-Überwachung gewährleistet werden.
Weiterführende Informationen Informationen finden Sie in unseren >>Dokumenten<<.
SORMAS-X wird grundsätzlich für alle Gesundheitsämter in einer gemeinsamen Anwendung bereitgestellt. Individuelle Besonderheiten können entweder im Rahmen der jeweiligen Konfiguration vorgenommen werden oder sie werden allen Gesundheitsämtern zur Verfügung gestellt. Die Entwicklung und Pflege von zusätzlichen Funktionen für spezielle Anforderungen einzelner Bundesländer oder Gesundheitsämter ist grundsätzlich möglich. Da SORMAS open source ist, steht auch Dritten die Möglichkeit offen, zusätzliche Module für und kompatibel mit SORMAS zu erstellen. Dies wird im Rahmen der Bildung einer SORMAS open source community ausdrücklich unterstützt. Ob dies im Rahmen der BMG-Förderung und im Rahmen des SORMAS@DEMIS Projektes erfolgt oder ggf. durch Dritte, z. B. einem Bundesland, finanziert wird, muss im Einzelfall entschieden werden.
Verdachtsfall | A (klinisch-diagnostizierte Erkrankung) |
Wahrscheinlicher Fall | B (klinisch-epidemiologisch bestätigte Erkrankung) |
Bestätigter Fall | C (klinisch-labordiagnostisch bestätigte Erkrankung) |
D (Labordiagnostisch nachgewiesene Erkrankung, nicht erfülltes klinisches Bild) | |
E (Labordiagnostisch nachgewiesene Erkrankung, unbekanntes klinisches Bild) |
Das ist korrekt. Das SORMAS Benutzerkonto muss anhand eines Links, der per E-Mail versandt wird, aktiviert werden. Ihrer SORMAS-Instanz ist das Programm Keycloak vorgeschaltet, d. h. in SORMAS angelegte Nutzer:innen müssen über die beim Anlegen des Benutzers angegebene E-Mail-Adresse verifiziert werden. Dazu hat das Programm eine E-Mail an die im Benutzerkonto angegebene E-Mail-Adresse verschickt, diese enthält Instruktionen zur Aktivierung, denen Sie folgen müssen.
Alternativ lassen Sie die E-Mail-Adresse beim Anlegen eines neuen Benutzers in SORMAS weg. Auf diese Weise wird Ihnen einmalig ein generiertes Passwort direkt in SORMAS angezeigt. Dies übermitteln Sie dann dem angelegten Benutzer.
Ja, der Import von Einrichtungen wie Krankenhäusern ist über den Menüpunkt Einstellungen > Einrichtungen > Import möglich. Anhand des vorgegebenen CSV Import Templates, welches unter dem genannten Menüpunkt zur Verfügung steht, besteht die Möglichkeit Einrichtungen ins System zu übernehmen.
Es werden alle IfSG-relevanten Daten übermittelt. Weitere Angaben finden Sie in der Schnittstellendokumentation SORMAS zu SurvNet (PDF-Download).
Es wird nur die Bearbeitung der Fälle gesperrt. Alle anderen Funktionen können weiterhin verwendet werden. Der Bearbeitungsstatus wird nicht von SORMAS gesetzt, so dass entsprechende Filterfunktionen in SurvNet nicht aussagekräftig sind.
Nein, die vollständige Bearbeitung der Fälle ist anschließend in SurvNet gesperrt. Allein das Hinzufügen von Annotationen oder Ähnlichem ist noch möglich.
SurvNet kann weiterhin verwendet werden. Es muss prozessual gelöst werden, dass keine Covid Fälle mehr erfasst werden, technisch wird nur sichergestellt, dass die bereits übermittelten und aus SORMAS kommenden Fälle nicht bearbeitet werden können.
Wenn ein Fall in SORMAS gelöscht wird, wird diese Löschanfrage automatisch an SurvNet weitergegeben und mit dem nächsten Senden/Einlesen in SurvNet in Form des “Fall verwerfen” umgesetzt.
Das Projekt hat bereits alle Hersteller von IfSG Fachanwendungen frühzeitig angeschrieben, um die Schnittstellen gemeinsam zu ermöglichen. Einige Fachanwendungen sind diesbezüglich bereits weit fortgeschritten (z.B. Octoware und Äskulab). Das Projekt hat die Absicht zu allen IfSG Fachanwendungen dieselben Schnittstellenfunktionen zu ermöglichen wie mit SurvNet. Für die Pilotierung hat die Schnittstelle mit SurvNet Priorität, weil sie technisch die Basis für die anderen IfSG Fachanwendungen darstellt. Derzeit liegt kein Auftrag vor, dass SORMAS direkt an die SurvNet-Instanz der jeweiligen Landesbehörde übermittelt, daher ist im Gesundheitsamt eine lokale Installation von SurvNet oder einer anderen IfSG Fachanwendung ist erforderlich in die SORMAS die Daten zur überträgt, so dass von dort aus die Übermittlung an die Landesbehörde erfolgt.
Die Meldungen kommen sowohl in der SurvNet-, als auch in der SORMAS-Instanz an. Die Meldungsbearbeitung sollte allerdings ausschließlich über SORMAS erfolgen.
Nein, der Anschluss erfolgt über den DEMIS Adapter, der von dem technischen Support durch die Firma Netzlink an die jeweilige SORMAS-Instanz angeschlossen wird. Der DEMIS-Adapter ist wichtig für das Absetzen von Meldungen, der Empfang dieser wird vom DEMIS-Importer unterstützt.
Die Organisation in SORMAS für Abstrichzentren und mobile Abstrichteams steht auf der internen SORMAS-Wunschliste.
Seit der Version 1.59 ist es möglich im Fallverzeichnis nach nicht übertragenen oder nach in der letzten Übertragung geänderten Fällen zu filtern. Diese Fälle können dann markiert werden und im Massenbearbeitungsmodus an SurvNet übertragen werden.
Von Seiten des RKI gilt ein Schnelltest als labordiagnostischer Nachweis, weshalb der Fall in die Kategorie C-E, abhängig von den Symptomen, eingeordnet werden kann. Eine andere Möglichkeit der Handhabung wäre die Fälle solange als Fallkategorie 0 zu führen, bis das angeordnete PCR – Ergebnis vorliegt. Die Übermittlung von Fällen mit positivem Antigennachweis ist gemäß Falldefinition jedoch vorgesehen.
Sormas bietet die Möglichkeit, die angezeigten Daten im Fallverzeichnis nach verschiedenen Kriterien zu filtern. Unter anderem kann so auch nach neu angelegten Fällen über den Filter Meldedatum gesucht werden.
SORMAS unterstützt das Fall- und Kontaktpersonenmanagement während der COVID-19-Pandemie, somit erfolgt für COVID-19 eine Bearbeitung ausschließlich über SORMAS und die angeschlossenen Schnittstellen. Für alle anderen meldepflichtigen Infektionskrankheiten wird weiterhin direkt SurvNet oder eine der anderen IfSG-Fachanwendungen zur Bearbeitung verwendet.
Es werden alle IfSG-relevanten Daten übermittelt, dabei werden personenbezogene Daten pseudonymisiert. Die Übertragung selbst erfolgt verschlüsselt.
Der Datensatz muss in SurvNet dann gelöscht und in SORMAS neu angelegt werden.
Die Bearbeitung von COVID-Daten in SurvNet wird während und nach der Migration verhindert. Alle anderen Infektionskrankheiten können jedoch nach wie vor weiter bearbeitet und gemeldet werden. Die Arbeit in SORMAS soll während dieser Zeit unterbrochen und erst nach erfolgter Migration wieder aufgenommen werden.
Die Migration berücksichtigt die Gesamtzahl der vorhandenen Datensätze, nicht nur die meldepflichtigen Datensätze.
Im Falle einer Gesamtgenomsequenzierung wählen Sie dazu in der Probe für den Erregertest im Feld „Art des Tests“ den Wert „Gesamtgenomsequenzierung“ aus und geben die Typisierungs-ID sowie die getestete Krankheitsvariante an.
Dann wird in SurvNet das Häkchen gesetzt und die Referenzdefinition in SurvNet ist erfüllt.
Falls Sie Fragen haben, die hier nicht oder nicht ausreichend erklärt wurden, kontaktieren Sie uns gerne!