
FAQs
Fragen, die bereits besonders häufig über die Hotline gestellt wurden, werden hier erklärt. Aktuell finden Sie hier Antworten zu den Themen:
SORMAS-X enthält bereits oder soll zukünftig folgende Schnittstellen zur Verfügung stellen:
• SurvNet
• Weitere IfSG-Fachanwendungen (Octoware, Äskulab, ISGA)
• DEMIS
• Symptomtagebücher
• SORMAS zu SORMAS
SORMAS ist ein Open Source System, daher ist damit zu rechnen, dass künftig auch weitere Systeme angebunden und entwickelt werden können, die von Gesundheitsämtern nachgefragt werden. Voraussetzung für die Freischaltung der Schnittstellen ist, dass das Gesundheitsamt das Datenschutzkonzept von SORMAS-X prüft und bei Netzlink die Freischaltung der Schnittstellen explizit genehmigt bzw. anweist.
Es werden alle IfSG-relevanten Daten übermittelt. Weitere Angaben finden Sie in der Schnittstellendokumentation SORMAS zu SurvNet (PDF-Download).
Ja, diese Migration ist definitiv notwendig und wird von dem Implementierungsteam begleitet.
Anhänge aus SurvNet werden in SORMAS nicht mit importiert.
Aktuell werden nur Fälle aus Survnet nach Sormas importiert.
Es wird nur die Bearbeitung der Fälle gesperrt. Alle anderen Funktionen können weiterhin verwendet werden. Der Bearbeitungsstatus wird nicht von SORMAS gesetzt, so dass entsprechende Filterfunktionen in SurvNet nicht aussagekräftig sind.
Nein, die vollständige Bearbeitung der Fälle ist anschließend in SurvNet gesperrt. Allein das Hinzufügen von Annotationen oder Ähnlichem ist noch möglich.
SurvNet kann weiterhin verwendet werden. Es muss prozessual gelöst werden, dass keine Covid Fälle mehr erfasst werden, technisch wird nur sichergestellt, dass die bereits übermittelten und aus SORMAS kommenden Fälle nicht bearbeitet werden können.
Wenn ein Fall in SORMAS gelöscht wird, wird diese Löschanfrage automatisch an SurvNet weitergegeben und mit dem nächsten Senden/Einlesen in SurvNet in Form des “Fall verwerfen” umgesetzt.
Das Projekt hat bereits alle Hersteller von IfSG Fachanwendungen frühzeitig angeschrieben, um die Schnittstellen gemeinsam zu ermöglichen. Einige Fachanwendungen sind diesbezüglich bereits weit fortgeschritten (z.B. Octoware und Äskulab). Das Projekt hat die Absicht zu allen IfSG Fachanwendungen dieselben Schnittstellenfunktionen zu ermöglichen wie mit SurvNet. Für die Pilotierung hat die Schnittstelle mit SurvNet Priorität, weil sie technisch die Basis für die anderen IfSG Fachanwendungen darstellt. Derzeit liegt kein Auftrag vor, dass SORMAS direkt an die SurvNet-Instanz der jeweiligen Landesbehörde übermittelt, daher ist im Gesundheitsamt eine lokale Installation von SurvNet oder einer anderen IfSG Fachanwendung ist erforderlich in die SORMAS die Daten zur überträgt, so dass von dort aus die Übermittlung an die Landesbehörde erfolgt.
Es werden alle IfSG-relevanten Daten übermittelt, dabei werden personenbezogene Daten pseudonymisiert. Die Übertragung selbst erfolgt verschlüsselt.
Der Datensatz muss in SurvNet dann gelöscht und in SORMAS neu angelegt werden.
Die Bearbeitung von COVID-Daten in SurvNet wird während und nach der Migration verhindert. Alle anderen Infektionskrankheiten können jedoch nach wie vor weiter bearbeitet und gemeldet werden. Die Arbeit in SORMAS soll während dieser Zeit unterbrochen und erst nach erfolgter Migration wieder aufgenommen werden.
Die Migration berücksichtigt die Gesamtzahl der vorhandenen Datensätze, nicht nur die meldepflichtigen Datensätze.
Im Falle einer Gesamtgenomsequenzierung wählen Sie dazu in der Probe für den Erregertest im Feld „Art des Tests“ den Wert „Gesamtgenomsequenzierung“ aus und geben die Typisierungs-ID sowie die getestete Krankheitsvariante an.
Dann wird in SurvNet das Häkchen gesetzt und die Referenzdefinition in SurvNet ist erfüllt.
Wenn in SORMAS alle Symptome weder auf Ja, Nein oder Unbekannt gesetzt sind, wird in SurvNet das Feld Klinische Informationen der Wert „nicht erhoben“ gesetzt.
Wenn in SORMAS alle Symptome auf Nein gesetzt werden, dann wird in SurvNet das Feld Klinische Informationen auf „Ja, aber ohne Symptomatik, die für die gemeldete Krankheit bedeutsam“ ist gesetzt.
- Nicht an SurvNet übermittelt werden: Vorname, Nachname, Geburts-Tag, Adressen, Kontaktinformationen, Reisepassnummer, Krankenversicherungsnummer.
- Folgende Daten werden an SurvNet übermittelt: Geburtsjahr, Geburtsmonat, Geschlecht.
Sie müssen die ExterneID in SORMAS mit der GUID des Falls in SurvNet befüllen. Dazu müssen Sie ggf. einen Export der entsprechenden Datensätze aus SurvNet und anschließend einen Import per csv-Datei in SORMAS vornehmen
Option 1:
Wenn Sie alle Daten eines Falles in SORMAS (nach)gepflegt haben und nur noch die ExterneID/GUID fehlt, dann nehmen Sie die SORMAS-Importdatei für den Import von Fällen, füllen Sie die Pflichtfelder aus und setzen Sie die GUID von SurvNet ein (inkl. der geschweiften Klammern!).
Anschließend führen Sie den Import durch.
Damit haben Sie nun 2 Fälle in SORMAS, die Sie über die Duplikatszusammenführung zu einem Fall zusammenführen. (Der obsolet gewordene Fall wird dabei automatisch gelöscht.)
Danach senden Sie den führenden Fall an SurvNet.
Option 2:
Sie exportieren zunächst die übersprungenen Fälle aus SurvNet.W
Die Daten tragen Sie in die SORMAS-Importdatei für den Import von Fällen ein und setzen die GUID von SurvNet ein (inkl. der geschweiften Klammern!).
Anschließend führen Sie den Import durch.
Damit haben Sie nun 2 Fälle in SORMAS, die Sie über die Duplikatszusammenführung zu einem Fall zusammenführen. (Der obsolet gewordene Fall wird dabei automatisch gelöscht.)
Ggf. pflegen Sie die Vorherigen Krankenhausaufenthalte (s.u.) manuell nach.
Danach senden Sie den führenden Fall an SurvNet.
Zu beachten:
Vorherige Krankenhausaufenthalte können nicht per csv-Datei in SORMAS importiert werden. Sie müssen ggf. manuell in SORMAS nachgeflegt werden.
Nur die vom RKI definierten Symptome für COVID-19 werden auch übertragen mit „Ja, mit Symptomen“.
Der Untersuchungsstatus bezieht sich auf eine durchgeführte Diagnostik vom Arzt oder eine durchgeführte Untersuchung im Labor. Das Untersuchungsdatum daneben gibt an, was zuerst stattgefunden hat: Diagnostik ODER Untersuchung. Eine Übermittlung vom Untersuchungsstatus inklusive Untersuchungsdatum nach SurvNet findet nicht statt, die Übermittlung der dafür zugrundeliegenden Diagnostik oder Untersuchung im Labor allerdings schon. Abgebildet wird die durchgeführte Diagnostik vom Arzt, die in SORMAS unter den „Meldungen“ im Reiter „Fall“ hinterlegt wird, und die Untersuchung im Labor, also die Informationen aus einer Probe der Art Antigennachweis, Eregerisolierung oder Nukleinsäure-Nachweis, in SurvNet unter den im Abschnitt „Zuordnung“ im Punkt „Meldungen“ angezeigten Informationen wie „Art des Meldenden“, „Datum der Meldung“ und „Datum der Diagnose“. Dabei entsprechen das „Datum der Meldung“ und das „Datum und Uhrzeit des Ergebnisses“ im Erregertest der Probe dem „Datum der Meldung“ und „Datum der Diagnose“ in SurvNet.
Falls Sie Fragen haben, die hier nicht oder nicht ausreichend erklärt wurden, kontaktieren Sie uns gerne!